5 Fragen, die Sie sich vor dem Wechsel in die Public Cloud stellen sollten

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Die Vorteile des Cloud Computing liegen auf der Hand, aber Sie sollten alle m?glichen L?sungen in Betracht ziehen, bevor Sie Ma?nahmen ergreifen.

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für die ?ffentliche Cloud. Für diesen Trend gibt es zwei Gründe:

  1. Um die digitale Transformation voll und ganz zu nutzen.
  2. Die Vorteile der ?ffentlichen Cloud zu nutzen, wie z. B. geringere Kosten, unbegrenzter Speicherplatz, Flexibilit?t und andere Dienste durch ein Pay-as-you-go-Modell.

Dennoch sollten Sie potenziellen Cloud-Anbietern viele Fragen stellen, bevor Sie sich für eine Public-Cloud-L?sung entscheiden.

Hier sind fünf erste Fragen, die Sie berücksichtigen sollten:

1. K?nnen Sie sich gesch?ftskritische App-Ausfallzeiten leisten?

Einer der gr??ten Nachteile der ?ffentlichen Cloud sind die Ausfallzeiten von Anwendungen.

Das liegt daran, dass Sie über das ?ffentliche Internet auf die Cloud zugreifen müssen, dessen Service-Levels unvorhersehbar sein k?nnen. Im Gegensatz dazu würde eine private Cloud-Implementierung vor Ort dieses Problem nicht haben.

Ausfallzeiten k?nnen für jedes Unternehmen ein Problem darstellen. Für Unternehmen, die zum Beispiel darauf angewiesen sind, dass ihre Netzwerke und Systeme rund um die Uhr verfügbar sind, um Finanzgesch?fte abwickeln oder wichtige Gesundheitsdienste erbringen zu k?nnen, k?nnen Ausfallzeiten jedoch verheerend und teuer sein.

Ausfallzeiten sind für Unternehmen teurer denn je: 44 % der Unternehmen geben an, dass die stündlichen Kosten für Ausfallzeiten 1 Mio. US-Dollar übersteigen und mitunter auf über 5 Mio. US-Dollar ansteigen – und dabei sind Rechtskosten, Bu?gelder oder Strafen noch gar nicht eingerechnet, so die ITIC-Umfrage “2020 Hourly Cost of Downtime”.

Unternehmen sollten darauf achten, ihre Service-Level-Vereinbarungen (Vereinbarungen zwischen Kunden und Cloud-Service-Anbietern, die sicherstellen, dass der Anbieter ein Mindestma? an Service aufrechterh?lt) auszuhandeln, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen und zukünftige Anforderungen berücksichtigen.

2. Kann der Cloud-Anbieter die Leistung Ihrer App garantieren?

Wenn Sie die ?ffentliche Cloud nutzen, wird Ihre Anwendung wahrscheinlich Teil einer Umgebung mit Mandantenf?higkeit sein.

Die Mandantenf?higkeit ist das Rückgrat des Public Cloud Computing; sie erm?glicht es mehreren Kunden, gleichzeitig dieselbe Software zu nutzen.

Wenn Sie eine Software-Instanz in einer gemeinsam genutzten Umgebung verwenden, k?nnen Sie Geld sparen. Aber es k?nnte Sie auch Leistung kosten.

Da Cloud-Anbieter die ?ffentliche Cloud besitzen und verwalten, haben Sie keine M?glichkeit zu erfahren, wie die anderen Kunden des Anbieters sie nutzen. Wenn zum Beispiel ein Kunde überm??ig viel Rechenleistung in Anspruch nimmt, wird die Leistung für die anderen Kunden des Anbieters wahrscheinlich beeintr?chtigt.

Gut eingeführte Cloud-Anbieter für Unternehmen k?nnen dieses Problem jedoch in der Regel in den Griff bekommen. Da sie sich ausschlie?lich auf Cloud-Dienste konzentrieren, sind sie in der Regel in der Lage, schneller auf technische Probleme zu reagieren und ihre Ressourcen effektiver zuzuweisen, um sie zu beheben, was bedeutet, dass ihre Kunden von einer verbesserten Skalierbarkeit und Agilit?t profitieren.

3. Sind Sie bereit für Cloud-Kosten?

Unternehmen, die auf die ?ffentliche Cloud umsteigen, sparen von vornherein Geld, weil sie keine Server kaufen, keinen Platz für ihre Rechenzentren suchen und die gesamte damit verbundene Netzinfrastruktur nicht warten müssen. Und wenn sie zus?tzliche Rechenressourcen ben?tigen, brauchen sie nur ihren Dienstanbietern Bescheid zu geben, und diese Ressourcen werden ihnen zur Verfügung gestellt.

Und obwohl die Pay-as-you-go-Preisgestaltung – bei der nur die genutzten Ressourcen in Rechnung gestellt werden – einer der Hauptvorteile der Public Cloud ist, k?nnen überraschende Kosten Ihren Traum von einer gro?artigen Public Cloud-Erfahrung in einen Albtraum verwandeln.

Das liegt daran, dass eine h?here Datennutzung zu h?heren Gebühren führt – eine Tatsache, die Unternehmen m?glicherweise nicht bedenken, wenn sie sich für die Migration zur Public Cloud entscheiden. Das Pay-as-you-go-Modell ist zwar bequem, kann aber teuer werden, wenn Sie Ihre Datennutzung nicht überwachen.

Au?erdem wird Ihr Public-Cloud-Anbieter Ihnen Ausstiegsgebühren in Rechnung stellen, d. h. Gebühren für das Verschieben Ihrer Daten aus der Cloud (z. B. von einem Cloud-basierten Speicher zu einem Speicher vor Ort) oder dafür, dass Ihre Kunden Daten abrufen k?nnen. Diese Gebühren werden wahrscheinlich nicht das Budget Ihres Unternehmens sprengen, aber Sie sollten sie trotzdem kennen.

4. Kann die Cloud Ihre Compliance-Anforderungen erfüllen?

Jedes Unternehmen, das die Daten der Verbraucher speichert, ist für den Datenschutz verantwortlich.

Es gibt sowohl staatliche als auch bundesstaatliche Normen, die den Umgang mit diesen Informationen regeln. Immer wieder h?ren wir von Unternehmen, deren Websites gehackt wurden, wodurch die Privatsph?re von Millionen von Menschen verletzt wurde. Regierungen und Aufsichtsbeh?rden arbeiten an strengeren Kontrollen, um die Sicherheit zu gew?hrleisten und Hackerangriffe zu verhindern.

Beim Public-Cloud-Modell ist der Cloud-Anbieter für die Sicherheit der Hardware und Software, die als Betriebssystem der Cloud fungiert, verantwortlich. Es liegt in der Verantwortung der Kunden, die Sicherheit ihrer Arbeitslasten und Daten in der Cloud zu gew?hrleisten. In Bezug auf die Einhaltung von Vorschriften garantiert der Cloud-Anbieter, dass die zugrunde liegende Infrastruktur den Standards der verschiedenen Aufsichtsbeh?rden entspricht.

Unternehmen, die die ?ffentliche Cloud nutzen, sollten sich Gedanken über die Einhaltung von Vorschriften in der Cloud machen. Die Finanz- und Gesundheitsbranche ist besonders anf?llig, und es gibt strenge Gesetze und Richtlinien, um Bedrohungen von au?en zu bek?mpfen. Selbst kleine Unternehmen, die mit sensiblen Daten umgehen, k?nnen je nach Art der von ihnen gespeicherten, empfangenen oder übertragenen Daten erheblichen Kontrollen ausgesetzt sein.

5. Ist die Public Cloud die richtige Entscheidung für Ihr Unternehmen?

Die Nutzung der ?ffentlichen Cloud ist nicht ohne Risiken. Sicher, Sie k?nnen Geld sparen, aber ist es die Kosten für m?gliche Ausfallzeiten oder Leistungseinbu?en wert?

Die ?ffentliche Cloud kann die richtige Wahl für Sie sein, wenn Sie die Kosten im Griff haben und die m?gliche Unzuverl?ssigkeit einkalkulieren k?nnen. Sie sollten jedoch gründlich darüber nachdenken und andere Optionen in Betracht ziehen.

Mit einer privaten Cloud-L?sung haben Sie beispielsweise die volle Kontrolle über Ihre Infrastruktur. Sie k?nnen Ihre Systeme besser absichern, die Zuverl?ssigkeit gew?hrleisten und sie nicht mit anderen teilen.

Schlussfolgerung

Die Vorteile des Cloud Computing liegen auf der Hand, aber es ist ratsam, sich nicht voreilig für eine ?ffentliche Cloud-L?sung zu entscheiden.

Wie auch immer Sie sich entscheiden, prüfen Sie alle m?glichen L?sungen, bevor Sie Ma?nahmen ergreifen. Stellen Sie immer wieder Fragen und h?ren Sie nicht auf zu recherchieren, bis Sie die richtige L?sung für Ihr Unternehmen gefunden haben.

Eine solide Recherche und Planung wird Ihnen am Ende zugutekommen.

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Linda Rosencrance
Redakteurin
Linda Rosencrance
Redakteurin

Linda Rosencrance ist freiberufliche Schriftstellerin/Redakteurin/Autorin im Gro?raum Boston. Rosencrance verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung als investigative Reporterin und schrieb für viele Zeitungen im Gro?raum Boston. Seit 1999 schreibt sie über Informationstechnologie und ihre Artikel sind in Publikationen wie MSDynamicsworld.com, TechTarget, TechBeacon, IoT World Today, Computerworld, CIO Magazine und anderen erschienen. Rosencrance war Redakteurin einer Technologie-Nachrichtenseite und leitete und redigierte einen Blog, der sich mit Datenanalyse befasste. Au?erdem schreibt sie White Papers, Fallstudien, E-Books und Blogbeitr?ge für viele Firmenkunden. Rosencrance ist Autorin von fünf Büchern über wahre Verbrechen für Kensington Publishing Corp: "Murder at Morses Pond", "An Act of…

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